Bekannt als das Süßwassermeer des Nordens, ist der Gardasee ein Ort, an dem die Schönheit natürlicher Vielfalt eine Form annimmt. Das Gebiet aus Wasser, Felsen und Sträuchern bewahrt ein wertvolles Landschaftserbe. Zwischen mediterranen Eindrücken und alpiner Landschaft zeichnet sich die Natur hier im Duft von roter Erde und Zitrusfrüchten, in den Wellen, die aus drei zusammentreffenden Winden entstehen, in den Wäldern und Wildpflanzen, die sich um alte Saumpfade herumwinden. Was entsteht, ist ein Gemälde von einzigartigen Einflüssen, die sowohl aus dem Westen als auch aus dem Süden kommen. All das macht den Gardasee zu einem Ort, den es nirgendwo ein zweites Mal gibt.
Bekannt als der Hortus Europae, hat der Monte Baldo eine einzigartige Vegetation. Der klimatische Einfluss des Sees auf die Höhe ermöglicht ein Miteinander verschiedener Naturräume und Arten. Es ist eine abwechslungsreiche Zone, die sowohl mediterrane Landschaften als auch alpine Weiden umfasst.
In Novezzina, auf einer Höhe von 1232 m, hat die Comunità Montana del Baldo 1989 einen botanischen Garten mit einer Fläche von etwa 20.000 m2 angelegt. In dem hochgelegenen Garten, der Hunderte von einheimischen Arten beherbergt, wurden lokale Mikroumgebungen und Ökosysteme nachgebildet.
Dabei handelt es sich um ein mittelalterliches Dorf, das heute unbewohnt und von Olivenhainen umgeben ist. Die malerischen Häuser, die kleine Kirche romanischen Ursprungs und die Burgruine machen diesen kleinen Weiler zu einem magischen Ort mit zeitlosem Charme. Der alte Brunnen ist die traditionelle Erfrischungsstelle bei Ausflügen in die Umgebung.
In der Nähe der Panoramastraße zwischen Nago und Torbole gibt es Vertiefungen glazialen Ursprungs, die durch das Schmelzwasser des Gletschers entstanden sind, welches sich in den Spalten absetzte und eine Bewegung von Kieselsteinen verursachte. Funde bezeugen, dass sie in prähistorischer Zeit sogar bewohnt waren.
